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Aktuelle Meldungen

Da kriegt die Wurst ihr Fett weg!

04.01.2008

München - Deutscher Fleischer entwickelt nahezu fettfreie Wurst

Wurst in neuen Geschmacksrichtungen

03.01.2008

Berlin - Neue exotische Wurstsorten: Geschmacksrichtungen von Kiwi über Maraschino-Kirsche, Zitrone bis hin zu Aloe Vera.

Wiener

Als Wiener Würstchen (bundesdeutsch, kurz Wiener, schweizerisch Wienerli) oder Frankfurter Würstel (österreichisch, kurz Frankfurter) bezeichnet man eine dünne Brühwurst im Saitling (Naturdarm), eine Abwandlung des original Frankfurter Würstchens.


In Österreich kann die Bezeichnung Wiener leicht zu Verwechslungen führen, da hier die Wiener eine Art Schnittwurst ist. Im Schwäbischen, wo sie oft zu Linsen mit Spätzle gereicht werden, heißen sie Saitenwurst (oft auch nur als "Saiten" bezeichnet), werden jedoch in manchen Gegenden auch Wienerle genannt. In Nordamerika sagt man überwiegend Wiener bzw Vienna's, aber auch Frankfurter zu dieser Wurst. In Touristenregionen Italiens, Spaniens und Frankreichs werden sie "Wu(e)rstel" genannt.

Ein normales Wiener Würstchen wiegt etwa 50 Gramm. Längere Wiener Würstchen werden auch als Sacher-Würstel bezeichnet.

Der Streit um den Ursprung der einander ähnlichen Würstchen ist alt: In Frankfurt am Main kennt man die Frankfurter seit dem Mittelalter. Die Bevölkerung behauptet, auch die Wiener Würstchen seien hier erfunden.

Andererseits hatte Johann Georg Lahner (1772-1845), aus Frankfurt nach Wien eingewanderter Metzger, ebendort mit einer „Frankfurter“ genannten Würstchenvariante großen Erfolg, die sich von dort im Lauf des 19. Jahrhunderts stetig verbreitete. Lahner stammte aus Gasseldorf in der Fränkischen Schweiz. Er lernte das Metzgerhandwerk in Frankfurt. Anfang des 19. Jahrhunderts zog er nach Wien und bot ab 1805 in seiner in der heutigen Neustiftgasse Nummer 111 gelegenen, ein Jahr zuvor eröffneten Selcherei, seine Würstchen an, allerdings mit leicht veränderter Rezeptur durch die Beigabe von Rindfleisch (heute oft ca. 30 % Anteil). Zu jener Zeit waren zwar in Frankfurt die Schweine- und Rindermetzger noch streng getrennt, in Wien aber nicht, weswegen Lahner die Frankfurter Würstchen auf diese Weise herstellen konnte.

Diese Geschichte ist die Darstellung der Familie Lahner. Das österreichische Appetit-Lexikon aus dem Jahr 1894 erwähnt Lahner nicht, sondern schreibt: „Frankfurter Würstchen aus gehacktem Schweinefleisch in fingerstarken Hammeldärmen sind eine Errungenschaft des 19. Jahrhunderts, die um 1840 aus Süddeutschland nach Wien kam“. Sie wurden im 19. Jahrhundert in Österreich vorzugsweise mit Meerrettich als Imbiss zum Bier gegessen.

 

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wiener Würstchen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.